Wie bleibe ich arbeitsmarktfähig?
Veröffentlicht am 15.12.2025
Der technologische Fortschritt führt zu einer Neugestaltung von Berufen und dem Aufkommen völlig neuer Aufgabenbereiche. Wer bereit ist, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, bleibt nicht nur arbeitsmarktfähig, sondern kann den eigenen Berufsweg aktiv gestalten. Eine Standortbestimmung, gezielte Weiterbildung und ein Blick auf Trends helfen, Chancen zu erkennen und durchzustarten. von Petra Wyss
Wer auf Stellensuche ist, steht oft vor vielen Fragen: Wo stehe ich beruflich? Welche Entwicklungsmöglichkeiten habe ich? Und wie mache ich mich fit für den Arbeitsmarkt der Zukunft?
Den eigenen Standort klären
Die Stellensuche ist mehr als die Suche nach dem nächsten Job – sie ist eine Chance zur bewussten beruflichen Standortbestimmung. Was bringe ich mit? Welche Erfahrungen, Kompetenzen und Interessen zeichnen mich aus? Eine Standortbestimmung hilft, sich zu orientieren. Dabei geht es darum, die persönliche und berufliche Situation, den bisherigen Werdegang, private und berufliche Erfahrungen, die eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse sowie die persönlichen Stärken, Motivation und Ziele zu analysieren.
Entwicklungspotenziale nutzen
Nach der Standortbestimmung geht es darum, gezielt Entwicklungsmöglichkeiten zu identifizieren. Diese können innerhalb des aktuellen Arbeitsumfelds liegen – etwa durch neue Projekte, Rollenwechsel oder Weiterbildung – oder in einem beruflichen Neustart, welcher auch Raum für Weiterentwicklung bietet. Welche Fähigkeiten möchte ich ausbauen? Gibt es neue Themen, die mich ansprechen? Welche Weiterbildungsmöglichkeiten passen? Jede berufliche Veränderung beginnt mit einem ersten Schritt. Entscheidend ist, ins Handeln zu kommen. Dabei ist wichtig, erreichbare Ziele zu setzen, in Etappen zu planen und auch kleine Erfolge zu würdigen.
Lebenslanges Lernen als Schlüssel
Der Arbeitsmarkt verändert sich kontinuierlich: Automatisierung, Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit prägen die Berufswelt. Wer frühzeitig Trends erkennt, kann sich gezielt darauf vorbereiten. Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeit, Problemlösungskompetenz und Selbstorganisation gewinnen zunehmend an Bedeutung. Diese Fähigkeiten sind in sich schnell verändernden Arbeitsumgebungen von grossem Wert.
Der Nutzen einer Weiterbildung liegt im Vertiefen und Erweitern der eigenen Kompetenzen. Dadurch erhöhen sich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt und es entstehen zusätzliche Möglichkeiten, um sich zu spezialisieren, beruflich zu verändern oder Führungsfunktionen zu übernehmen. Die hohe Durchlässigkeit des Schweizer Bildungssystems und ein breit gefächertes Weiterbildungsangebot ermöglichen viele verschiedene Wege.
Anforderungen des Arbeitsmarkts
In der sich wandelnden Arbeitswelt sind anpassungsfähige Mitarbeitende gefragt, die bereit sind, neue Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt anzugehen. Wer versteht, wohin sich der Arbeitsmarkt entwickelt, kann gezielter agieren. Welche Kompetenzen werden gesucht? Wo entstehen neue Jobs? Welche Unternehmen wachsen? Plattformen wie berufsberatung.ch/laufbahn oder auch von Branchenverbänden sowie Fachveranstaltungen geben Einblick in aktuelle Entwicklungen. Auch das persönliche Netzwerk ist eine wichtige Informationsquelle. So lassen sich Bewerbungsstrategien schärfen und neue Wege entdecken.
Traditionelle Berufsfelder verschwimmen, was interdisziplinäre Zusammenarbeit und ein Verständnis von verschiedenen Aufgabenbereichen erfordert. Dies verlangt Flexibilität und die Fähigkeit in Teams zu arbeiten.
Wir können die Zukunft nicht vorhersehen. Wer sich jedoch neuen Möglichkeiten öffnet und Herausforderungen als Chance nutzt, hat gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen.
Persönliche Resilienz stärken
Nebst fachlichen Qualifikationen spielt im Arbeitsmarkt auch die persönliche Resilienz eine zentrale Rolle. Die Fähigkeit, mit Veränderungen umzugehen, Krisen zu bewältigen und flexibel zu bleiben, wird immer wichtiger. Achtsamkeit, Selbstmanagement und ein stabiles Netzwerk helfen dabei, handlungsfähig zu bleiben. Die Phase der Stellensuche ist oft emotional belastend. Umso wichtiger ist es, auf die eigene psychische Widerstandskraft zu achten. Pausen, Struktur im Alltag, Austausch mit Gleichgesinnten und Bewegung helfen, in Balance zu bleiben.
Wer sich um sich selbst kümmert, strahlt auch im Bewerbungsprozess mehr Klarheit und Zuversicht aus.
* Petra Wyss ist Abteilungsleiterin Berufs-, Studien- und Laufbahn-beratung beim Amt für Berufsbildung Graubünden.
Sie möchten sich berufliche Perspektiven erarbeiten, neu orientieren, wieder in den Beruf einsteigen oder überlegen, eine Weiterbildung zu absolvieren? Die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung des Amts für Berufsbildung Graubünden steht Ihnen bei der Gestaltung Ihrer beruflichen Laufbahn zur Seite: von der Standortbestimmung und Potenzialanalyse über Testabklärungen zu Eignung, Interessen und Persönlichkeit bis hin zur Suche nach geeigneten Tätigkeitsfeldern oder Weiterbildungen.
Den eigenen Standort klären
Die Stellensuche ist mehr als die Suche nach dem nächsten Job – sie ist eine Chance zur bewussten beruflichen Standortbestimmung. Was bringe ich mit? Welche Erfahrungen, Kompetenzen und Interessen zeichnen mich aus? Eine Standortbestimmung hilft, sich zu orientieren. Dabei geht es darum, die persönliche und berufliche Situation, den bisherigen Werdegang, private und berufliche Erfahrungen, die eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse sowie die persönlichen Stärken, Motivation und Ziele zu analysieren.
Entwicklungspotenziale nutzen
Nach der Standortbestimmung geht es darum, gezielt Entwicklungsmöglichkeiten zu identifizieren. Diese können innerhalb des aktuellen Arbeitsumfelds liegen – etwa durch neue Projekte, Rollenwechsel oder Weiterbildung – oder in einem beruflichen Neustart, welcher auch Raum für Weiterentwicklung bietet. Welche Fähigkeiten möchte ich ausbauen? Gibt es neue Themen, die mich ansprechen? Welche Weiterbildungsmöglichkeiten passen? Jede berufliche Veränderung beginnt mit einem ersten Schritt. Entscheidend ist, ins Handeln zu kommen. Dabei ist wichtig, erreichbare Ziele zu setzen, in Etappen zu planen und auch kleine Erfolge zu würdigen.
Lebenslanges Lernen als Schlüssel
Der Arbeitsmarkt verändert sich kontinuierlich: Automatisierung, Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit prägen die Berufswelt. Wer frühzeitig Trends erkennt, kann sich gezielt darauf vorbereiten. Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeit, Problemlösungskompetenz und Selbstorganisation gewinnen zunehmend an Bedeutung. Diese Fähigkeiten sind in sich schnell verändernden Arbeitsumgebungen von grossem Wert.
Der Nutzen einer Weiterbildung liegt im Vertiefen und Erweitern der eigenen Kompetenzen. Dadurch erhöhen sich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt und es entstehen zusätzliche Möglichkeiten, um sich zu spezialisieren, beruflich zu verändern oder Führungsfunktionen zu übernehmen. Die hohe Durchlässigkeit des Schweizer Bildungssystems und ein breit gefächertes Weiterbildungsangebot ermöglichen viele verschiedene Wege.
Anforderungen des Arbeitsmarkts
In der sich wandelnden Arbeitswelt sind anpassungsfähige Mitarbeitende gefragt, die bereit sind, neue Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt anzugehen. Wer versteht, wohin sich der Arbeitsmarkt entwickelt, kann gezielter agieren. Welche Kompetenzen werden gesucht? Wo entstehen neue Jobs? Welche Unternehmen wachsen? Plattformen wie berufsberatung.ch/laufbahn oder auch von Branchenverbänden sowie Fachveranstaltungen geben Einblick in aktuelle Entwicklungen. Auch das persönliche Netzwerk ist eine wichtige Informationsquelle. So lassen sich Bewerbungsstrategien schärfen und neue Wege entdecken.
Traditionelle Berufsfelder verschwimmen, was interdisziplinäre Zusammenarbeit und ein Verständnis von verschiedenen Aufgabenbereichen erfordert. Dies verlangt Flexibilität und die Fähigkeit in Teams zu arbeiten.
Wir können die Zukunft nicht vorhersehen. Wer sich jedoch neuen Möglichkeiten öffnet und Herausforderungen als Chance nutzt, hat gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt zu bestehen.
Persönliche Resilienz stärken
Nebst fachlichen Qualifikationen spielt im Arbeitsmarkt auch die persönliche Resilienz eine zentrale Rolle. Die Fähigkeit, mit Veränderungen umzugehen, Krisen zu bewältigen und flexibel zu bleiben, wird immer wichtiger. Achtsamkeit, Selbstmanagement und ein stabiles Netzwerk helfen dabei, handlungsfähig zu bleiben. Die Phase der Stellensuche ist oft emotional belastend. Umso wichtiger ist es, auf die eigene psychische Widerstandskraft zu achten. Pausen, Struktur im Alltag, Austausch mit Gleichgesinnten und Bewegung helfen, in Balance zu bleiben.
Wer sich um sich selbst kümmert, strahlt auch im Bewerbungsprozess mehr Klarheit und Zuversicht aus.
* Petra Wyss ist Abteilungsleiterin Berufs-, Studien- und Laufbahn-beratung beim Amt für Berufsbildung Graubünden.
Sie möchten sich berufliche Perspektiven erarbeiten, neu orientieren, wieder in den Beruf einsteigen oder überlegen, eine Weiterbildung zu absolvieren? Die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung des Amts für Berufsbildung Graubünden steht Ihnen bei der Gestaltung Ihrer beruflichen Laufbahn zur Seite: von der Standortbestimmung und Potenzialanalyse über Testabklärungen zu Eignung, Interessen und Persönlichkeit bis hin zur Suche nach geeigneten Tätigkeitsfeldern oder Weiterbildungen.
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