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Pflegefachpersonen in Graubünden: Wo finden Arbeitgeber heute noch Talente?

Veröffentlicht am 21.08.2025
Pflegefachpersonen in Graubünden: Wo finden Arbeitgeber heute noch Talente?
Die Suche nach qualifizierten Pflegefachpersonen ist in der Südostschweiz eine wachsende Herausforderung. Der demografische Wandel, steigende Patientenzahlen und die hohe Nachfrage führen dazu, dass viele Krankenhäuser, Alters- und Pflegeheime sowie Spitex-Organisationen um dieselben Fachkräfte konkurrieren.

Chancen und Lösungsansätze

  • Regionale Jobplattformen: Direkt sichtbar werden
    Ein zentraler Ansatz ist die Sichtbarkeit in der Region. Plattformen wie südostschweizjobs.ch ermöglichen es Arbeitgebern, Stellen gezielt auszuschreiben und Pflegefachpersonen direkt anzusprechen. So werden Bewerbende erreicht, die aktiv nach Jobs in Graubünden suchen.
  • Programmatic Recruiting: KI-gestützte Reichweite
    Neben klassischen Stellenanzeigen gewinnen Programmatic-Recruiting-Lösungen an Bedeutung. Mit der Programmatic Technologie von Somedia Promotion werden Stellenanzeigen automatisiert und KI-gestützt an relevanten Orten im Netz ausgespielt – zum Beispiel auf Social Media, Newsportalen oder im Google-Netzwerk - und zwar genau dann, wenn die gesuchten Talente an diesen Orten online sind.
    Dadurch erreichen Arbeitgeber auch Fachkräfte, die aktuell nicht aktiv suchen, aber offen für neue Angebote sind.
  • Kooperation mit Ausbildungsstätten
    Eine weitere Möglichkeit ist die Zusammenarbeit mit regionalen Bildungszentren. Das Bildungszentrum Gesundheit und Soziales (BGS Chur) und die ibW Höhere Fachschule Südostschweiz bilden Pflegepersonal aus und bieten praxisnahe Weiterbildungsmöglichkeiten. Praktika oder Trainee-Programme helfen, früh Kontakte zu zukünftigen Fachkräften aufzubauen.
  • Internationale Rekrutierung
    Viele Institutionen in Graubünden rekrutieren zusätzlich Pflegekräfte aus dem Ausland, etwa aus Deutschland, Österreich oder Italien. Anerkennungsverfahren für ausländische Diplome laufen über das Schweizerische Rote Kreuz (SRK).
  • Attraktive Arbeitsbedingungen und digitale Unterstützung
    Neben der Rekrutierung spielt die langfristige Bindung von Mitarbeitenden eine zentrale Rolle. Flexible Arbeitszeitmodelle, familienfreundliche Schichtpläne, faire Löhne und Weiterentwicklungsmöglichkeiten erhöhen die Attraktivität.
    Zudem können digitale Tools und KI-gestützte Systeme die Arbeitsbelastung verringern, etwa bei Einsatzplanung oder Dokumentation.

Fazit
Der Arbeitsmarkt für Pflegefachpersonen in Graubünden ist angespannt, aber mit den richtigen Strategien können Arbeitgeber erfolgreich Talente gewinnen. Die Kombination aus regionaler Sichtbarkeit, gezieltem Programmatic Recruiting, Kooperationen mit Ausbildungsstätten, internationalen Fachkräften und attraktiven Arbeitsbedingungen bietet die besten Chancen, qualifiziertes Pflegepersonal zu finden und langfristig zu halten.