Sackgasse? Für die Rückkehr auf die Normalspur ist jeder selbst verantwortlich - liechtensteinjobs.li
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Sackgasse? Für die Rückkehr auf die Normalspur ist jeder selbst verantwortlich

Veröffentlicht am 23.05.2016
Sackgasse und die Rückkehr auf  die Normalspur - Mehr Infos und Tipps im Ratgeber von suedostschweizjobs.ch 1
Wenn Menschen beruflich in eine Sackgasse geraten, sinkt die Motivation schnell auf den Nullpunkt. Man braucht mehr Energie, und die Abwärtsspirale drückt nicht nur auf das eigene Gemüt, sondern auch auf das gesamte berufliche und private Umfeld. In einer solchen Situation ist es wichtig, sich Gedanken zu seinen Fähigkeiten, zur Leistungsbereitschaft oder zur eigenen Zufriendenheit zu machen – allenfalls mit professioneller Hilfe.
von André Thomas

Das Spektrum, um in eine berufliche Sackgasse zu gelangen, ist mannigfaltig: Ist es die ständige Routine, sind es fehlende Herausforderungen, allenfalls Veränderungen im Team oder in der Unternehmung? Hat es einen Wechsel in der Chefetage gegeben oder fehlt es ganz einfach an Wertschätzung? Kann es auch Überforderung sein oder wurzelt die Demotivation möglicherweise ganz einfach im inneren Ich – d. h. die Work-Life-Balance stimmt nicht mehr. Diese Aufzählung könnte beliebig erweitert werden, und oftmals sind es auch Kombinationen, welche in die Sackgasse führen und die Arbeitsmotivation auf den Nullpunkt sinken lassen.
 
Persönliche Befindlichkeitsabfrage
Grundsätzlich ist jeder für seine Befindlichkeit selber verantwortlich – und das gilt nicht nur für das Berufsleben, sondern auch für das private. Oftmals fehlt es einfach am nötigen Eigenantrieb, um diese unbefriedigende und auf Dauer psychisch schädigende Situation zu verändern. Für den entscheidenden Impuls zur Veränderung sollte darum das Gespräch mit dem Vorgesetzten, einem Arbeitskollegen oder einer sonst nahestehenden Person gesucht werden. Will man eine professionelle und neutrale Reflektion der Situation, dann können die Dienste einer Personalberatung eine sehr gute Hilfestellung sein.
 
Personalberatung als Impulsgeber
Personen, die mit ihrer Situation nicht mehr zufrieden sind, wenden sich darum an ein spezialisiertes Personalberatungsunternehmen, das die Branche und das Berufsbild kennt.
Ein Personalberater ist jedoch kein Therapeut, sondern ein Profi, der eine gute Übersicht über den aktuellen Arbeitsmarkt hat, das Berufsbild kennt und aufgrund eines persönlichen Gesprächs auch die beruflichen Möglichkeiten eines Bewerbers realistisch abschätzen kann. Dabei wird einem Betroffenen die Eigenverantwortung aber nicht abgenommen, sondern dieser definiert zusammen mit dem Berater seine beruflichen Vorstellungen und wird bei seiner Neuausrichtung professionell unterstützt.
Diese Dienstleistung ist für einen Stellensuchenden kostenlos und ein fälliges Honorar wird nur bei einer erfolgreichen Vermittlung verrechnet. Und dieses Honorar übernimmt in jedem Fall der Arbeitgeber.
 
Fähigkeiten und Talente finden

Grundsätzlich herrscht die Überzeugung vor, dass es für jeden und jede eine Berufung gibt. Denn alle Menschen haben Fähigkeiten, die entfaltet werden können. Die grosse Kunst dabei ist nur, diese zu orten, nutzstiftend einzusetzen und damit ein Einkommen zu erzielen. Erstaunlich ist, wie viele Menschen einer Arbeit nachgehen, die weder ihren Talenten noch ihren Werten entsprechen – und dabei ein lustloses Dasein fristen. Auch die Arbeit, die sie leisten, ist darum oft von mässiger Qualität. Auf jeden Fall lohnt es sich, sich ein paar Gedanken über seine Fähigkeiten, den eigenen Leistungsbeitrag und die innere Zufriedenheit zu machen.
 
André Thomas ist Geschäftsleiter/Inhaber von Müntener & Thomas, Personal- und Unternehmensberatung AG
Hartbertstrasse 9, 7000 Chur
www. job-online.ch
Telefon +41 81 257 15 00
 
Bildlegende: Eine unbefriedigende Arbeitssituation braucht viel Energie. Um den Ausweg aus der Sackgasse zu finden, gibt es professionelle Hilfe.           
Bild Bernd Sterzl/pixelio.de