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Mental stark sein im Wandel

Veröffentlicht am 09.09.2013
Mental stark sein im Wandel - südostschweizjobs.ch
Viele junge Menschen sind soeben in ihre Schulzeit gestartet. Schulabgänger haben Anfang August ihre Ausbildung begonnen, andere haben vielleicht ihren Job gewechselt. Wie soll mit diesen Veränderungen umgegangen werden?  
Von Ruedi Patt*
 
Der Wandel, wie er sich zurzeit abspielt, ist spürbarer als je zuvor. Durch die neuen Medien sind die Menschen zeit- und ortsnah am Geschehen ihrer Umwelt und twittern und posten fleissig mit. Ob es tatsächlich mehr Veränderungen sind, oder diese einfach vermehrt wahrgenommen werden, sei dahingestellt. Fakt ist, dass sich das globale Machtgefüge jedes Jahr Schritt für Schritt verschiebt. Die nachlassende Bedeutung Europas führt zur besseren Sichtbarkeit des Wohlstandspickels Schweiz. Das Land ist permanent gefordert, seine Identität zu (er)klären und gar neu zu erfinden. Die Bevölkerung tut sich offensichtlich etwas schwer damit.
 
Einfluss auf das soziale Leben

Soziale Gefüge wie Familie, Freunde, Vereine usw., die über Jahrzehnte oder Generationen gewachsen sind, prägen die Gesellschaft. Diese Gebilde stehen oft vor Zerreissproben, weil sie nicht zeitgemäss oder wandlungsfähig scheinen. Man ist mehr gefordert denn je, sich zu überlegen, welche Art und Weise des Zusammenlebens Sinn macht.
 
Welche Strategie ist die richtige?
Sich dem Wandel komplett zu verschliessen ist eine Strategie, und die, sich diesem völlig hinzugeben eine andere. Ein möglicher Weg wäre, sich der eigenen, persönlichen Werte bewusst zu sein, eigene Lebensziele zu setzen und diese konsequent zu verfolgen. Nicht zu vergessen ist der Blick nach draussen – schauen, wie sich die eigenen Ziele mit dem vertragen, was rundherum passiert. Damit dies möglich wird und bleibt, braucht es jeden Tag etwas Zeit, um einen Moment innezuhalten,  Geschehenes vorbeiziehenzulassen und das Ganze von oben zu betrachten, aufmerksam und wachsam.
 
Mental arbeiten und sich Ziele setzen
Jede noch so wachsame Beobachtung oder Strategie ist nutzlos, wenn man sie nicht umsetzt. Daher ist die Arbeit an der eigenen Persönlichkeit zur Erreichung persönlicher Ziele mindestens so wichtig, wie die Arbeit an einem beruflichen oder auch privaten Projekt.
Ziele erreicht man, wenn man sich auf das Wesentliche fokussiert und sich darin übt, acht- und aufmerksam zu sein. So kann ein Individuum die Gesellschaft positiv beeinflussen anstatt – wie so oft – umgekehrt.
 
 
* Ruedi Patt ist Partner von Chavà (www.chava.ch), Inhaber von Drive-in-consulting sowie Dozent an der IBW.