Chancen schaffen: Wie Job-Coaches den Weg für Inklusion ebnen
Veröffentlicht am 19.05.2025
Als der Geschäftsführer Herr Meier den Lebenslauf von Sabine M. sowie die Anfrage für einen Arbeitseinstieg von ihrer Job-Coach auf seinem Schreibtisch hat, denkt er zunächst: ‚,Das sieht gut aus, aber sie wird von der IV begleitet. Könnte sie wieder erkranken und hohe Krankheitskosten für uns bedeuten?’‘ Hier können Job-Coaches helfen, Unsicherheiten zu klären und administrativen Aufwand wie auch mögliche Folgekosten zu vermeiden.
von Joana Cerqueira, Arbeitspsychologin, Teamleiterin an den Standorten Chur und Aarau bei Avantos und Job-Coach mit langjähriger Erfahrung in der Begleitung von Menschen in den ersten Arbeitsmarkt
Der Mythos des grossen Aufwands:
Viele Unternehmen zögern, Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen einzustellen – aus Sorge vor grossem bürokratischem Aufwand, Herausforderungen im Arbeitsalltag oder hohen Kosten. Diese Bedenken sind nachvollziehbar, aber oft unbegründet. Die IV (Invalidenversicherung) und andere kantonale Stellen bieten nicht nur finanzielle Unterstützung in Form von Lohnsubventionen oder Zuschüssen für notwendige Anpassungen, sondern auch klare Strukturen und verlässliche Ansprechpersonen. Unternehmen können sich auf erfahrene Fachpersonen stützen, die sie bei administrativen und rechtlichen Fragen begleiten. In der Praxis zeigt sich häufig: Die vermeintlich komplexe Bürokratie ist deutlich weniger aufwendig, als sie auf den ersten Blick erscheint. Entscheidend ist, die richtige Ansprechperson zu nutzen und eine offene Kommunikation zu etablieren.
Die Rolle der Job-Coaches
Job-Coaches begleiten Arbeitnehmende und Arbeitgebende während des gesamten Integrationsprozesses. Sie unterstützen nicht nur beim Übergang vom Bewerbungsprozess in die Arbeitswelt, sondern tragen auch dazu bei, dass das Arbeitsverhältnis langfristig stabil bleibt. Job-Coaches fungieren als Bindeglied zwischen Unternehmen, kantonalen Stellen und der arbeitnehmenden Person. Sie übernehmen administrative Aufgaben, unterstützen bei Förderanträgen, begleiten Gespräche und helfen, den Arbeitsplatz an individuelle Bedürfnisse anzupassen. Dabei bringen sie nicht nur fachliches Wissen zu gesundheitlichen Einschränkungen mit, sondern können diese auch praxisnah auf die Arbeitswelt übertragen. Zudem bieten sie regelmässige Nachbetreuungen an, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten langfristig gut zusammenarbeiten.
Das bringt es den Unternehmen:
Arbeitgebende, die Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen integrieren, profitieren auf mehreren Ebenen:
Und wenn die Person wieder erkrankt?
Auch hier gelten die gleichen Regeln wie bei allen anderen Mitarbeitenden: Die Krankentaggeldversicherung greift. Kommt es in den ersten zwei Jahren zu einer Prämienerhöhung, kann diese sogar an das zuständige Amt weiterverrechnet werden – das Risiko für den Betrieb bleibt somit überschaubar.
Fazit: Der erste Schritt zählt
Was es braucht? Ein Gespräch, etwas Offenheit und den Mut, neue Wege zu gehen. Unternehmen, die diesen Schritt wagen, stellen fest: Der Aufwand ist kleiner als gedacht – und der Gewinn umso grösser. Mit kantonalen Stellen und Job-Coaches an ihrer Seite gelingt die Integration nicht nur, sie wird zur echten Chance. Vielleicht ist Ihre nächste Mitarbeiterin oder Ihr nächster Mitarbeiter genau diese Chance. Informieren Sie sich über die vielfältigen Möglichkeiten und Unterstützungsangebote für Ihr Unternehmen.
Unternehmen, die in die Integration von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen investieren, profitieren mehrfach. Job-Coaches helfen, administrative Hürden abzubauen und nachhaltige Arbeitsverhältnisse zu schaffen. Avantos begleitet Sie dabei – kompetent, erfahren, individuell. Kontaktieren Sie uns!
Bild: zVg
Der Mythos des grossen Aufwands:
Viele Unternehmen zögern, Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen einzustellen – aus Sorge vor grossem bürokratischem Aufwand, Herausforderungen im Arbeitsalltag oder hohen Kosten. Diese Bedenken sind nachvollziehbar, aber oft unbegründet. Die IV (Invalidenversicherung) und andere kantonale Stellen bieten nicht nur finanzielle Unterstützung in Form von Lohnsubventionen oder Zuschüssen für notwendige Anpassungen, sondern auch klare Strukturen und verlässliche Ansprechpersonen. Unternehmen können sich auf erfahrene Fachpersonen stützen, die sie bei administrativen und rechtlichen Fragen begleiten. In der Praxis zeigt sich häufig: Die vermeintlich komplexe Bürokratie ist deutlich weniger aufwendig, als sie auf den ersten Blick erscheint. Entscheidend ist, die richtige Ansprechperson zu nutzen und eine offene Kommunikation zu etablieren.
Die Rolle der Job-Coaches
Job-Coaches begleiten Arbeitnehmende und Arbeitgebende während des gesamten Integrationsprozesses. Sie unterstützen nicht nur beim Übergang vom Bewerbungsprozess in die Arbeitswelt, sondern tragen auch dazu bei, dass das Arbeitsverhältnis langfristig stabil bleibt. Job-Coaches fungieren als Bindeglied zwischen Unternehmen, kantonalen Stellen und der arbeitnehmenden Person. Sie übernehmen administrative Aufgaben, unterstützen bei Förderanträgen, begleiten Gespräche und helfen, den Arbeitsplatz an individuelle Bedürfnisse anzupassen. Dabei bringen sie nicht nur fachliches Wissen zu gesundheitlichen Einschränkungen mit, sondern können diese auch praxisnah auf die Arbeitswelt übertragen. Zudem bieten sie regelmässige Nachbetreuungen an, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten langfristig gut zusammenarbeiten.
Das bringt es den Unternehmen:
Arbeitgebende, die Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen integrieren, profitieren auf mehreren Ebenen:
- Menschlich: Sie schaffen eine offene, inklusive Unternehmenskultur, in der unterschiedliche Lebensrealitäten anerkannt werden.
- Strategisch: Vielfalt fördert Kreativität, Teamzusammenhalt und Innovationsfähigkeit.
- Wirtschaftlich: Inklusive Arbeitsplätze führen nachweislich zu höherem Engagement, stärkerer Mitarbeiterbindung und geringerer Fluktuation – was wiederum Kosten senkt.
Und wenn die Person wieder erkrankt?
Auch hier gelten die gleichen Regeln wie bei allen anderen Mitarbeitenden: Die Krankentaggeldversicherung greift. Kommt es in den ersten zwei Jahren zu einer Prämienerhöhung, kann diese sogar an das zuständige Amt weiterverrechnet werden – das Risiko für den Betrieb bleibt somit überschaubar.
Fazit: Der erste Schritt zählt
Was es braucht? Ein Gespräch, etwas Offenheit und den Mut, neue Wege zu gehen. Unternehmen, die diesen Schritt wagen, stellen fest: Der Aufwand ist kleiner als gedacht – und der Gewinn umso grösser. Mit kantonalen Stellen und Job-Coaches an ihrer Seite gelingt die Integration nicht nur, sie wird zur echten Chance. Vielleicht ist Ihre nächste Mitarbeiterin oder Ihr nächster Mitarbeiter genau diese Chance. Informieren Sie sich über die vielfältigen Möglichkeiten und Unterstützungsangebote für Ihr Unternehmen.
Unternehmen, die in die Integration von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen investieren, profitieren mehrfach. Job-Coaches helfen, administrative Hürden abzubauen und nachhaltige Arbeitsverhältnisse zu schaffen. Avantos begleitet Sie dabei – kompetent, erfahren, individuell. Kontaktieren Sie uns!
Bild: zVg
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