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Globalisierung, Automatisierung, Digitalisierung – Arbeitswelt im Umbruch

Veröffentlicht am 10.04.2019
Globalisierung, Automatisierung, Digitalisierung – Arbeitswelt im Umbruch
Die Arbeitswelt ist im Umbruch wie so manche Abläufe und Ordnungen des alltäglichen Lebens. Auch wenn noch niemand genau weiss, wohin die Reise geht, wie verhalten sich Unternehmen und ihre Arbeitnehmer vor dem Hintergrund dieser Entwicklung? Wie auch immer die zukünftige Arbeitswelt aussehen wird: Um die Zukunft positiv zu gestalten, können sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer einige Vorkehrungen treffen.  

von Peder Kerber und Jessica Kappeler, Personalberater sowie Business Coaches bei der Jobs Grischun GmbH

Globalisierung, Automatisierung und Digitalisierung, ein Umbruch, der auch vor unserer Arbeitswelt keinen Halt machen wird. Wer auch künftig erfolgreich sein will, muss auf diese Entwicklungen reagieren.
Gründe, weshalb sich Mitarbeitende neue Jobs suchen, gibt es viele. Fehlende Anerkennung und Belohnungen, das Management interessiert sich nicht für sie, Beförderungen erscheinen willkürlich, das Stellenprofil und die Zukunft sind unklar, negative Atmosphäre sowie schlechte Work-Life-Balance. Dann ist eine Neuorientierung naheliegend.
Dabei sollte das Ziel, das vom Arbeitnehmer verfolgt wird, klar definiert sein – wie auch die Motivation der Neuorientierung. Nur wer sich und seine Wünsche kennt, erkennt, welches Unternehmen und welche Tätigkeit auch langfristig zu seinen Vorstellungen passt.

Positives Betriebsklima als Basis

Aber was macht nun ein gutes Unternehmen aus? Die Werte und Philosophie eines Unternehmens wie auch die Umsetzung und Wertschätzung der Führungskräfte gegenüber den Mitarbeitenden werden vorausgesetzt. Die Selbstverwirklichung, Sozialleistungen, Vergütungen sowie Ausgestaltung des Arbeitsplatzes sind weitere wichtige Faktoren. Denn ein positives Betriebsklima wirkt sich auf die Loyalität und Zugehörigkeit sowie das Engagement der Arbeitnehmer aus.

Was Unternehmen tun können

Voraussetzung für ein attraktives Unternehmen ist seine nachhaltige Strategie. Damit wird eine starke Arbeitgebermarke geschaffen. Firmen, die Veränderungen annehmen und flexibel reagieren, haben erkannt, dass ihr wichtigstes Gut der Mitarbeitende ist. Die Meinung, Kreativität und der Teamgedanke werden gefordert und gefördert. Ein offenes Ohr für die Mitarbeiter zu haben, hilft, Probleme rasch und kompetent zu lösen. Dank einer transparenten und frühzeitigen Kommunikation fühlt sich der Mitarbeiter bei der Meinungsbildung miteinbezogen. So kann Frust verhindert werden, da er schon früh Bedenken äussern und sich auf Neuerungen einstellen und Entscheidungen mitgestalten kann.
Ein weiterer wichtiger Aspekt sind Toleranz und Respekt gegenüber Mitarbeitenden, die anders handeln, denken und reden – solange dies die Arbeit nicht stört.

Was Mitarbeiter tun können

Mit künstlicher Intelligenz (KI) wird wohl niemand konkurrenzieren wollen, zumal sie im Job auch entlastend wirken kann. Damit werden diverse Arbeitsplätze verschwinden, aber auch neue geschaffen. Fort- und Weiterbildung wird zur Pflicht, sich neues Wissen aneignen ist ein Muss, um mit der Schnelllebigkeit mitzuhalten. Sei es für die berufliche oder persönliche Weiterentwicklung.
Fachwissen allein reicht nicht mehr aus, emotionale Intelligenz trägt zum persönlichen wie auch unternehmerischen Erfolg bei. Das Gute daran, man kann sie trainieren. Eine positive Lebenseinstellung und das Gestalten von zwischenmenschlichen Beziehungen sind dabei nur der Anfang.

Bild: pixabay.com
 
 
Peder Kerber und Jessica Kappeler sind Personalberater sowie Business Coaches bei der Jobs Grischun GmbH.
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Telefon +41 81 533 05 50